Unter den Überbegriff Industriebatterien fallen alle professionellen, industriellen Batterieanwendungen für die Bereiche Versorgung und Antrieb. Der Antriebsbereich umfasst alle Arten von Traktionsbatterien die zum Betrieb von elektrischen Flurförderzeuge, wie Hubwagen oder Gabelstapler, benötigt werden. Zudem fallen auch Blei-Säure-Batterien, für Hebebühnen oder Reinigungsmaschinen mit Elektroantrieb, in diesen Bereich.
Im Versorgungsbatterien-Bereich befinden sich alle Arten von Akkus, die in der Sicherheitstechnik, Notstrom- und USV-Anlagen oder als Starterbatterie für Dieselgeneratorn im Falle eines Stromausfalls fungieren. Man findet diese Batterien auch unter den Begriffen „Stationäre Batterien“ oder Ortsfeste Batterieanlagen“.
Was sind Traktionsbatterien und was können wir Euch anbieten?
Besonders in größeren, professionellen Antriebsanwendungen für Stapler und Co. ist es sehr wichtig, dass die Batterie und Ladetechnik perfekt auf die individuellen Anforderungen des Fahrzeugs und dessen Einsatzgebiet abgestimmt sind. Ein entscheidendes Element gegenüber einer herkömmlichen Bleibatterie ist vorrangig die Zyklenfestigkeit der in diesem Bereich eingesetzten Panzerplatten-Bereichen. Die Bleiakkumulatoren sind durch die spezielle Röhrchenplatten Bauweise wesentlich robuster und können deutlich mehr Zyklen aushalten als „normale“ Fahrzeugbatterien. Hubwagenbatterien und andere Trogbatterien bestehen aus mehreren 2V-Batteriezellen, die im Trog verbaut und anschließend durch Kupferverbinder in Reihe geschaltet werden. So ergibt sich je nach Anzahl der Einzelzellen die Nennspannung (Volt) 12V, 24V, 48V oder 80V. Die jeweilige Kapazität der Zellen bestimmt dann auch die Nennkapazität (Ah) der Batterie.
Was ist beim Kauf einer neuen Batterie zu beachten?
Die Trogmaße sind beim Kauf einer neuen Batterie entscheidend, da jedes Fahrzeug nur bestimmte Abmessungen zulässt. Batterietröge gibt es dabei sowohl in DIN-Größen (DIN A, DIN B, DIN C) oder auch als Sondertröge mit teils besonderen Eigenschaften, wie Deckeln oder Hängeösen. Zudem ist zu beachten, dass die Gerätebatterien in vielen Elektrofahrzeugen nicht nur als Energiespeicher, sondern auch als Gegengewicht genutzt werden und daher beim Kauf von Ersatzakkus eine besondere Augenmerk auf das Gewicht der Batterie gelegt werden sollte. In unserem Shop findet Ihr auch Kleintraktionsbatterien.
Die Zellen an sich lassen sich grundsätzlich in zwei Batterietypen unterscheiden. Wartungsfreie Gel-Batterien und Wartungsarme Nassbatterien. Gel Batterien erkennt man an der Produktbezeichnung PzV, ein Wassernachfüllen ist nicht notwendig und auch nicht möglich, da diese Zellen komplett verschlossen sind und der Elektrolyt in Gel gebunden ist. Bei Nassbatterien wird zwischen Standard-Zellen PzS und PzB Zellen unterschieden, welche für Standard-Zellen mit britischen Abmessungen stehen. Die Nass Zellen müssen regelmäßig mit destilliertem Wasser nachgefüllt werden, dies kann auch durch ein Nachfüllsystem vereinfacht werden.
Natürlich ist auch die passende Ladetechnik entscheidend. Denn nur, wenn das Ladegerät perfekt auf die Batterie und den Einsatz abgestimmt ist, kann ein reibungsloser und langer Betrieb der Batterie gewährleistet werden. Wir empfehlen in diesem Bereich die Premium-Ladegeräte der Marke Fronius. Die Fronius Ladetechnik steht seit 75 Jahren für Zuverlässigkeit und Effizienz. Um die hohen Qualitätsstandards zu erfüllen produziert Fronius seine Produkte in Österreich.
Was sind ortsfeste Batterieanlagen und warum sind sie so wichtig?
Batterien in stationären Anlagen kommen überall zum Einsatz, wo Netzschwankungen und Stromausfälle ausgeglichen werden sollen, um die Stromversorgung systemkritischer elektrischer Verbraucher zu gewährleisten. Dazu gehören USV-Anlagen (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) für Rechenzentren und Firmen, Notbeleuchtungssysteme, Startanwendungen für Dieselgeneratoren und anderen lang- oder kurzzeitige Notstromversorgungen. Diese Akkus gibt es in diesem Bereich in verschiedenen Technologien, mit jeweils unterschiedlichen Vorteilen. Batteriesysteme aus wartungsarmen, geschlossenen Nassbatterien, zum Beispiel, können sowohl für Kurzzeit- (OGi-Batterien), als auch Langzeitentladungen (OPzS-Batterien) eingesetzt werden. Bei diesen Batterien muss man regelmäßig destilliertes Wasser nachfüllen, da sie während der Ladung gasen und so Flüssigkeit verlieren. Dies ist bei verschlossenen, wartungsfreien VRLA-Akkus in AGM- oder GEL-Technologie nicht der Fall, was den Wartungsaufwand wesentlich reduziert. Stationäre Batteriesysteme werden meist auf Batteriegestellen oder in Batterieschränken installiert, die einzelnen Blockbatterien werden dabei mit Kupferverbindern in Reihe geschalten, was dann die geforderte Nennspannung der Anlage ergibt.
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